Sonntag, 23. Juni 2024

Ganzjahresbad für Oberammergau – Szenarien entwickeln



 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte,

 

 

die Fraktion der Parteilosen Wählergemeinschaft im Gemeinderat Oberammergau stellt folgenden Antrag:

 

Antrag

Der Gemeinderat beauftragt den Bürgermeister bzw. die Verwaltung, Konzepte für den Betrieb eines Badeangebots in Oberammergau zu erarbeiten und dem Gemeinderat bis zum 31. Oktober 2024 vorzustellen.

Diese Konzepte sollen folgende Szenarien abbilden:

I.            Künftige Konzepte 

  1. Errichtung und Betrieb eines kommunalen Ganzjahresbads (Mindestbedingungen: 25m-Sport-Becken für das Schulschwimmen, Beckenangebot für Kleinkinder)
  2. Errichtung und Betrieb eines kommunalen Ganzjahresbads wie unter 1., aber ergänzt um einen eigenen Saunabereich mit Außen- und Innen-Sauna-Angeboten.
  3. Errichtung und Betrieb eines Warm-Freibads auf dem Areal des bisherigen WellenBergs.
  4. Errichtung und Betrieb eines Naturbadeweihers auf dem Areal des bisherigen WellenBergs
  5. Renovierung und technische Erneuerung des alten Beckens für den Fall, dass nur der Erhalt dieses Beckens angestrebt werden sollte
  6. Berechnung der zu erwartenden Kosten für die Wiederinbetriebnahme vorhandener Strukturen als Minimallösung (z.B. Innen-Sport-Becken, Nutzung des Außenbereichs des Heißbeckens nur im Sommer; welche baulichen Maßnahmen müssten ergriffen werden, um im Winter nur den Innenbereich des Heißbeckens nutzen zu können; Berücksichtigung der damit in Verbindung stehenden Flächen wie Duschen, Umkleiden und Sauna)

Daraus resultierende dauerhafte bauliche Abtrennung des Erlebnis-Becken-Bereichs, außerdem ergänzende Beheizung des 50-Meter-Sportbeckens im Sommerbetrieb; Kosten für die Neuanschaffung jener Einrichtungsgegenstände, die für den Betrieb notwendig sind, aber nach dem 30.9.2022 veräußert wurden)

 

II.           Weitere Fragestellungen

 

  1. Dem Gemeinderat ist eine aktuelle Kostenschätzung vorzulegen für eine mögliche Wiederinbetriebnahme des bestehenden Bades in kleinstmöglicher Form (25m-Becken / Heißbecken nur innen, Gastro unten, Umkleiden / Lobby, Saunabereich).
  2. Dem Gemeinderat sind aktuelle Kostenschätzungen für einen möglichen Abriss der vorhandenen Gebäude bzw. Becken vorzulegen, sollten künftige Konzepte darauf aufbauen, Flächen des WellenBergs „als grüne Wiese“ übergeben zu müssen.
  3. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob es rechtliche Möglichkeiten gibt, bei einem möglichen Verkauf von Flächen des WellenBergs Grunddienstbarkeiten einzutragen, die eine Verpflichtung zum Anbieten einer öffentlichen Ganzjahresbademöglichkeit beinhalten.
  4. Konzept Ausschreibung der ganzen Halle oder Teilbereiche (z.B. Rutschenhaus = Kletterhalle) zur weiteren Nutzung (z.B. von Paintball, Exit the Room bis Indoor-Spielplatz) 
  5. Zudem sind Gespräche mit den Gemeinden der Ammergauer Alpen sowie dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu führen, um die Möglichkeiten einer interkommunalen Zusammenarbeit bei der Errichtung und dem Betrieb eines für den Schwimmunterricht notwendigen Ganzjahresbads zu prüfen.

 

III.         Bürgerbeteiligung

  1. Die Bürgerinnen und Bürger sind mindestens vierteljährlich über die weiteren Entwicklungen zu informieren, z.B. in Form von Bürgerversammlungen oder im Rahmen öffentlicher Sitzungen des Gemeinderats.
  2. Der Gemeinderat zieht beratend Vertreterinnen und Vertreter der touristischen Leistungsträger hinzu, um die Konzeptionierung eines Ganzjahresangebots, hilfsweise eines Sommer-Badeangebots, in (inter)kommunaler Trägerschaft auch mit den Tourismus-Verantwortlichen abzustimmen.
  3. Die Bürgerinnen und Bürger sind am Ende des anstehenden Prozesses im Rahmen eines Ratsbegehrens aufzurufen, das erarbeitete Konzept zu bestätigen.

 

 

Begründung

Nach dem Scheitern der Ausschreibung des WellenBerg-Areals bedarf es sehr schnell konkreter Planungen, wie es mit einem Ganzjahres-Schwimmangebot für Oberammergau und die Region weitergehen kann. Wie schon in den zurückliegenden Jahren seitens der Fraktion Parteilose Wählergemeinschaft gefordert, muss parallel zu anderen Überlegungen auch nochmals umfassend untersucht werden, welches Badeangebot in kommunaler, ggf. auch in interkommunaler Verantwortung geschaffen werden kann.

Dieser Antrag dient dazu, eine aktuelle Datenbasis erarbeiten zu lassen, um dem Gemeinderat belastbare Zahlen für die weiteren Planungen zu liefern.

Zudem ist es enorm wichtig, die Bürgerinnen und Bürger nun regelmäßig und umfassend über die weiteren Entwicklungen zu informieren.

Die Prüfungen und der Beteiligungsprozess sollen zeitnah beginnen mit der Zielsetzung, spätestens im Laufe des Jahres 2025 beschlussfähige Entscheidungen zur Abstimmung vorlegen zu können.

 

 

Deckungsvorschlag

Die anfallenden Kosten sind aus den laufenden Mitteln des Haushalts 2024 zu tragen.

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Ludwig Utschneider M.A., GRM        Michael Fux, GRM                         Karl-Heinz Götz, GRM

Fraktionsvorsitzender                     Stellv. Fraktionsvorsitzender            

 

 

 

Peter Held, GRM                           Florian Lang, GRM           



Donnerstag, 13. Juni 2024

Skaterplatz - Alternative ! - Fehlanzeige - Bürgermeister lässt Kids weiter warten

 



Wieder nix für Kids!

CSU verhindert Beratung zu provisorischer Skateranlage im WellenBerg-Areal

 

Nachdem Bürgermeister und Verwaltung weiterhin keine Lösung für eine Skateranlage auf die Reihe bringen, hat die Fraktion Parteilose Wählergemeinschaft erneut folgenden Antrag in den Gemeinderat eingebracht:

„Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, zum Beginn der Sommerbadesaison 2024 das leere / unbenutzte Naturbecken in Gänze oder in Teilen als Skate / Rollsport / Funsport Fläche vorzubereiten und dann zur Verfügung zu stellen.“

 

Das alte Becken steht leer und es gibt genügend Beispiele dafür, dass derartige ungenutzte Flächen für junge Leute, die Skateboard fahren wollen, hergerichtet werden können.

Wieder einmal verschanzen sich die Verantwortlichen hinter Bedenken und schwierig zu lösenden Aufgaben, um lieber nichts zu machen.

 

Jene Kinder und Jugendlichen, denen man vor Jahren in Aussicht gestellt hat, man tue etwas für die Skater, sind schon längst im Erwachsenenalter angelangt.

Da schmerzt es umso mehr, dass die ehemaligen Jugendbeauftragten Simon Fischer und Andreas Rödl von der CSU unser Ansinnen ausbremsen, endlich etwas für unsere Jugendlichen zu tun.



Fotoquelle: Münchner Merkur

Samstag, 13. Mai 2023

Antrag Newsletter Aktualisierung


Gemeinde Oberammergau Herr 1. Bürgermeister Andreas Rödl Ludwig-Thoma-Straße 10 82487 Oberammergau

Optimierung der touristischen Datenerhebung

Oberammergau, 15. März 2023

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte,
die Fraktion der Parteilosen Wählergemeinschaft im Gemeinderat Oberammergau stellt folgenden Antrag:

Antrag

Der Gemeinderat beauftragt den Eigenbetrieb Oberammergau Kultur, Formulierungen in Absprache mit den Partnern (insbesondere Ammergauer Alpen GmbH, Passionstheater GmbH) zu finden, um das Addresspotential (u.a. Newsletter, Social Media, Bestellprozesse) interessierter Gäste / Kunden / Partner optimal gegenseitig zu nutzen. Hier sollten sowohl Bestands-Adressaten als auch Neu-Adressaten berücksichtigt werden.

Begründung

Aktuell ist es weder dem Eigenbetrieb Oberammergau Kultur noch den Ammergauer Alpen GmbH aus Datenschutzgründen möglich, das gegenseitige Addressmaterial für Werbezwecke vollumfänglich zu nutzen. (siehe Email Werkleitung an Gemeinderat vom 27.02.2023).

Gleichwohl wurde eine Regelung gefunden, dass der Eigenbetrieb Oberammergau Kultur das Addressmaterial der Passionstheater GmbH bereit stellen kann.

Bereits in 2017 zum Start des Passionskartenverkaufs haben wir als Fraktion darauf gedrängt, dass der sich zur Passion 2020 ( dann 2022 ) anhäufende Datenschatz interessierter Kunden / Gäste / Partner für die weitere touristische Nutzung auch bei den Ammergauer Alpen und umgekehrt verwendet werden darf. Eine Umsetzung dieser Absprache ist bis heute nicht erfolgt.

Passgenaue Adressdaten von interessierten Kunden (Newsletter-Abonnementen, Käufern von Tickets, Paketen etc.) sind aus unserer Sicht unbestritten relevant, der touristische Nutzen oder gar der Monetäre ( Kosten von bis zu € 0,40.-/ Adresse werden bezahlt )

Dieses Potential weiterhin nicht gegenseitig zu nutzen ist ein Fehler, welcher zeitnah behoben werden muss.

Ludwig Utschneider M.A. Fraktionsvorsitzender Gemeinderat Hillernstraße 6

82487 Oberammergau
Tel. 0 88 22 – 92 27 90
Mobil: 01 52 – 53 15 65 00 
ludwig.utschneider@t-online.de

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Beispiel Newsletter Änderung des Passionsspiele Oberammergau Internet Auftritts:

ALT: ( STAND 14 03 2023 )

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NEU:

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Deckungsvorschlag

Die ggf. erforderlichen Mittel zur rechtlichen Ausarbeitung passender Formulierungen für Neu- und Bestandskunden und der Anpassung des Datenschutzes sind aus dem Haushalt 2023 zu entnehmen.

Eine gespiegelte Formulierung für die weiteren touristischen Partner (insbesondere Ammergauer Alpen GmbH, Passionstheater GmbH ) ist zu erstellen und dem Werkleiter und dem Geschäftsführer der Ammergauer Alpen GmbH, Geschäftsführer der Passionstheater GmbH zur Umsetzung vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Ludwig Utschneider M.A., GRM Fraktionsvorsitzender

Peter Held, GRM

Michael Fux, GRM Karl-Heinz Götz, GRM Stellv. Fraktionsvorsitzender

Florian Lang, GRM