Ludwig Utschneider - Bürgermeisterkandidat 2020




zur Verfügung gestellt vom Münchner Merkur


Ich möchte Bürgermeister werden, weil… es Oberammergau wert ist, der Heimat und den Menschen hier zu dienen.

Das will ich anpacken…
Unser WellenBerg liegt mir am Herzen. Ein Ganzjahresbad erhalten, das weiter modernisiert wird, ist mein Ziel. Außerdem möchte ich die Infrastruktur im Ort verbessern. Das Straßennetz ist auf Vordermann zu bringen und die Neugestaltung der Ortsmitte unter Beteiligung der Anwohner ist fortzuführen. Auch ein flächendeckendes Glasfasernetz für schnelles Internet ist wichtig. Ich will mehr für junge Menschen, Familien und unsere Senioren tun. Arbeitsplätze, gut ausgestattete Kindergärten und Schulen braucht es.
Die Förderung des kulturellen Lebens ist zu intensivieren. Alle Musik- und Theatergruppen verdienen Unterstützung. 
Wir müssen dem Klimawandel auf lokaler Ebene begegnen. Ein verbesserter Nahverkehr, Unterstützung bei der Energieeinsparung und mehr regionale Versorgung sind meine Ziele. 


Das ist meine Vision…
Oberammergau soll ein klimaneutraler Ort werden, mit einem vorbildhaften Mobilitätskonzept und einer regionalen Energieversorgung. Oberammergau soll mehr Menschen das Arbeiten vor Ort ermöglichen. Ich bin offen für neue Ideen im Tourismus und ich will den Naturpark als starke Marke für die Region weiter entwickeln. Ich will zudem das Miteinander der Ammertal-Gemeinden stärken. Oberammergau soll 2030 und 2034 ein begeisternder Gastgeber für die Passion sein und noch stärker den künstlerischen Nachwuchs in allen Bereichen fördern. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger stärker einbinden, ihnen mehr Gehör verschaffen und neue Formen der Bürgerbeteiligung umsetzen. Oberammergau soll Vorbild für andere Kommunen werden, nachhaltig, bürgernah, traditionsbewusst, weltoffen und generationengerecht.


Mein Herz schlägt für…
…für vieles. An erster Stelle für meine wunderbare Familie, die mir Halt gibt, die eine Kraftquelle ist und für die es sich lohnt, als Bürgermeister von Oberammergau für eine lebens- und liebenswerte Heimat zu sorgen. Mein Herz schlägt ebenso für unseren wunderschönen Ammergau. Ob bei einer Bergtour, auf den Langlaufskiern, auf dem Mountainbike oder auf ausgedehnten Spaziergängen in unserer traumhaften Kulturlandschaft – hier geht einem das Herz auf. Mein Herz schlägt auch für die unzähligen Oberammergauerinnen und Oberammergauer, die durch ihre Offenheit, Herzlichkeit und ihr Miteinander unser Dorf zu etwas Besonderem machen. Mein Herz schlägt zudem für die atemberaubende Geschichte von Oberammergau. Sie näher zu erforschen und das Wissen darüber weiterzugeben, ist mir ein Herzensanliegen.


Mein weiterer Weg führt mich…
… an die Spitze der Gemeinde Oberammergau und damit in das Bürgermeisteramt. Ich konnte in den zurückliegenden Jahren maßgeblich bei vielen Tarifverhandlungen im kirchlichen Bereich, sowohl auf Bayern- als auch auf Bundesebene, mitwirken und mitgestalten. Diese und viele weitere Erfahrungen in meiner beruflichen Tätigkeit stellen ein wesentliches Grundgerüst dar, um künftig die Geschicke der Gemeinde zu lenken. Verhandeln, vermitteln, den Ausgleich suchen, all das begleitete mich auf meinem Weg in den letzten Jahren. Diesen Erfahrungsschatz möchte ich nun für Oberammergau einbringen und nutzbar machen. Ich weiß, dass ich diesen Weg nicht alleine gehen werde, da ich ein Team an meiner Seite weiß, das die nächsten Jahre eine hervorragende Arbeit im Gemeinderat leisten kann und leisten wird.


Mein Fundament ist…
… in erster Linie mein christlicher Glaube, der mich seit Kindertagen an prägt. Unsere Gesellschaft wäre um so viel ärmer, würde sie nicht auf dem Fundament unserer christlichen Werte ruhen. Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Demut, Wohlwollen, Fleiß, auch Geduld sehe ich als wichtige Elemente unserer Gesellschaft. Mir ist es wichtig, diese zu leben und diese auch zur Richtschnur meiner politischen Arbeit zu machen. Für die Mitbürgerinnen und Mitbürger da sein, ihnen wohlwollend gegenüberzutreten, ihnen Gerechtigkeit vorzuleben und sich der Sorgen und Nöte annehmen, machen ein überzeugendes Gemeindeoberhaupt aus. Zugleich blicke ich mit Demut auf die Aufgaben, die der neue Bürgermeister zu stemmen hat. Ich halte es mit Franz Josef Strauß: dankbar rückwärts, mutig vorwärts, gläubig aufwärts.


Das geht mir an die Nieren…
Es sind u.a. Hass, Egoismus, Unmenschlichkeit und Ignoranz, die mich betroffen machen. Dagegen anzugehen ist mir ein wichtiges persönliches Anliegen. Oft helfen schon kleine Gesten. In den zurückliegenden Jahren haben meine Frau und ich immer wieder Pflegekinder aufgenommen, um ihnen in schwierigen Phasen ihres Lebens ein familiäres, liebevolles Umfeld zu bieten. Diese Kinder ein Stück ihres Weges zu begleiten, war eine Kraftquelle. Es macht auch traurig zu sehen, wie manche Menschen mit unserer Umwelt umgehen. Auch hier kann schon ein kleiner Einsatz helfen, Positives zu bewirken. An die Nieren geht es mir auch, wenn es Menschen nicht mehr gelingt, miteinander zu reden und sich an einen Tisch zu setzen. Den Gesprächsfaden auch in schwierigen Phasen immer wieder aufzugreifen, ist mir sehr wichtig.