Samstag, 5. April 2014

Heilige Taubenplage in Oberammergau


Wer in Oberammergau das aktuelle Taubenproblem nicht sieht, dem kann wohl nicht mehr geholfen werden. Ja es ist vorhanden, ja es ist massiv.

Auf Nachfrage im letzten Bauausschuss seitens Kilian Härtle und mir und auch im Nachfassen bei Amtsleiter Scheuerer ist der Sachstand wie folgt:

Seit gut einem Jahr ist die Verwaltung dran dieses Problem unter anderem mit einem Falkner ( Vergrämung durch Falken ) zu lösen Hier spielt das Veterinäramt aber nicht mit.  Weiterhin wurde von Amtsseiten mit den dorfbekannten "Taubenfütterern" mehrmals gesprochen, Dies zu unterlassen.

Aktuell ist man am ausloten, ob ein Taubenschlag mit kontrollierter Fütterung und Bestandsreduzierung zielführend ist. ( siehe Link: http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/artikel/uni-campus-ist-seine-taubenplage-los/994075/uni-campus-ist-seine-taubenplage-los.html )

Allen, in meinen Augen, eher passiven Bemühungen zum Trotz:

Das aktuelle Resultat - Mehr wilde Tauben den Je.

Die örtlichen Zimmerer Betriebe freuts. Sie können sich vor Aufträgen zur Taubenabwehr nicht retten.

Ein Rundgang durchs Dorf genügt. Jetzt schon an jedem dritten Haus entweder Rabenattrappen,  eine komplett Verschalung oder Taubenspikes.  Schön ist was anderes. Holz, Lüftelmalerei und Boden in regelmäßigen Abständen verschissen.  Die Gesundheitsgefährdung für den Mensch ( gerade spielende Kinder )  kommt am Rande bemerkt dazu.
Laut Aussagen von Gemeindemitarbeitern haben die Tauben nun auch das Passionstheater in Beschlag genommen. Sprichwörtlich eine schöne (Tauben ) Scheisse !

In meinen Augen muss die Kommune hier einen Gang höher schalten, der Bürgermeister das Thema zur Chefsache machen:

1. Die Möglichkeit eine entsprechende Verordnung zu erlassen, das Taubenfüttern grundsätzlich zu verbieten,  ist nach Art16, LStVG gegeben
( siehe Link: https://www.verwaltungsservice.bayern.de/dokumente/leistung/46775467498 )
2. Ein entsprechend hohes Bußgeld ( in manchen Städten bis 5000.-€ ) ansetzen und verhängen.
3. Soweit ein Bußgeld keine Wirkung zeigt, können entsprechende Zwangsmaßnahmen bis hin zur Gefängnisstrafe angedacht werden
( Siehe Link: http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/tauben-gefuettert-70-jaehrige-muss-drei-tage-in-haft--57237740.html )
4. Das "Regensburger Modell" mit Geburtenkontrolle und Bestandsreduzierung sofort in Auftrag geben.
5. Erneut den Gang zum Veterinärsamt wagen und Falken einsetzen.

Es kann nicht sein, das einige wenige bekannte Personen durch Ihr Fütterungen einen ganzen Ort verschandeln und die Gemeinde Dies achselzuckend oder resignierend duldet.

Einen entsprechenden Antrag eine Verordnung zu erlassen haben ich bereits gestellt.

Michael Fux
im Namen der Parteilosen Wählergemeinschaft.


Wie Immer:  Bilder sagen mehr als Worte