Donnerstag, 18. Oktober 2018

Antrag Prolog abgelehnt - Bürgermeister verweigert Debatte !





Soll es im Passion 2020 einen Prolog geben oder nicht ?

Lt. Spielleiter Stückl nein, er mag dafür treffliche Gründe haben, dies so zu bewerten. 
Doch wie sieht es mit dem Rest des Dorfes aus?

Hier kann man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein. So gibt es auch innerhalb unserer Fraktion unterschiedliche Auffassungen zum Thema Prolog. 

Was uns aber eint, ist die Feststellung: Darüber muss der Gemeinderat ein Wörtchen mitreden dürfen bzw. in Gänze über diese Änderungsabsicht vorab informiert werden. 
Deshalb unser Antrag.  ( siehe unten ). 
Eine Entscheidung im stillen Kämmerlein  in einer so bedeutenden Angelegenheit kann nicht der Weg sein. 
Der Bürgermeister und eine knappe Mehrheit des Gremiums sehen das leider anders. 

Diskussion und Meinung UNERWÜNSCHT !

So ist es dann auch gekommen: Bürgermeister Nunn hat in der Sitzung des 17 10.  direkt zur Nichtbehandlung des Antrags aufgefordert und eine Mehrheit bekommen. 

Ein weiterer Beleg, das ein Miteinander auf Bürgermeisters Seite nicht gewünscht ist. 

Michael Fux
Für die Fraktion " Freie Wähler "


"
Rolle des Prologs nicht aufgeben


Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte,


die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat Oberammergau stellt folgenden Antrag:

Antrag
Der Gemeinderat appelliert an die Verantwortlichen der Passion 2020, die Rolle des „Prologs“ auch bei der Passion 2020 einzuplanen und dementsprechend zu besetzen.

Begründung
Der Prolog in seiner Funktion als Chorführer ist ein wichtiges und für das Oberammergauer Passionsspiel charakteristisches Element. 
Es ist müßig darüber zu spekulieren, seit wann es den Prolog gibt. Gleichwohl ist die Rolle seit mindestens dem 19. Jahrhundert Bestandteil des Spiels. Auch das Spiel von Ferdinand Rosner kannte in Gestalt des Schutzgeistes einen Prolog. Wir sehen keine Notwendigkeit und keinen Sinn darin, diese Rolle aufzugeben. Vielmehr droht eine weitere Auflösung der sinnvollen und klaren Trennung zwischen Spielszenen und den Lebenden Bildern. Die musikalischen Zwischenspiele in Gestalt der Lebenden Bilder waren Momente, in denen der Betrachter Ruhe erleben und über das Gesehene nachdenken konnte.
Wir sehen es als wichtig an, dass der Prolog auch weiterhin in die Lebenden Bilder einführt. Der Gesang des Chors ersetzt dessen Aussagen keineswegs.

Deckungsvorschlag
Es entstehen keine weiteren Kosten.

"



Dienstag, 16. Oktober 2018

Spielplatz im "neuem Gwand"


Seit Anfang des Schuljahres präsentiert sich unser Spielplatz in frischen neuen Farben, die alten, verwitterten Holzfiguren wurden ausgetauscht - jetzt naturbelassen.

Klasse, so darf es bleiben, die Kinder freuts.  Danke an die Verantwortlichen !

Michael Fux
Im Namen der Fraktion "Freie Wähler"






Sonntag, 29. Juli 2018

Sommerfest 2018

Die beiden Listen "Für unser Dorf" und "Parteilose Wählergemeinschaft"  haben sich zum Sommerfest getroffen.
Anlässe zum Feiern gab es genug: Von einer erfolgreichen Beteiligung beim Bürgerbegehren, über Familiennachwuchs bis hin zum hohen Besuch vom Vize Landtagspräsidenten und unserem Landtagsabgeordneten.

Bei einem gepflegten kühlen Bier und leckeren Grill Spezialitäten ( Georg Gerold sei Dank! ) gab es auch sportlich Einiges zu sehen.  Beim "Latterlschießen"  hat unser Fraktionsmitglied Martin Kratz 28 von 30 Punkten geholt und so das restliche Feld weit hinter sich gelassen.

Alles in Allem ein gelungener Abend des gelben Lagers und ein schöner Einstand in die Sommerferien.

Michael Fux
Für die Fraktion der Freien Wähler







Sonntag, 8. Juli 2018

Bürgerbegehren - Sanierung Passionsspielhaus kommt...


04 08 2018: Gemeinderat zieht Bauvorhaben "Luxussanierung Passionstheater"  zurück.  Die überwältigende Beteiligung beim Bürgerbegehren hat wohl Manche im Gremium zum Umdenken bewegt. 
Somit ist der Bürgerentscheid hinfällig. Richtig so !
...komisch, beim Beschluss Ende Juni, wurde noch trefflich über ein ev. Bürgerbegehren gelacht und gewitzelt... 
Es wäre wohl besser gewesen sich über eine realistische Sanierung des Theaters zu Einigen, anstelle mit der Brechstange zu agieren und den Bürgern vor den Kopf zu stoßen.

17 07: Unterschriften beim Bürgermeister abgegeben. 
Artikel aus dem Münchner Merkur vom 19 07



16 07: ca. 550 Unterschriften beisammen

12 07: 
Für das Bürgerbegehren können Sie hier unterschreiben: 

zum Kirchenbauer, Schnitzlergasse
 Metzgerei Sebastian Gerold, Verlegergasse
Hotel Turmwirt , Dorfstrasse 
Lang selig Erben, Dorfstrasse 
Sportzentrale Papistock, Bahnhofstrasse  


09 07: 






... es hat sich schon in der Sitzung angebahnt:

 - Soweit alle Gemeinderäte abgestimmt hätten,  die Sanierung wäre mit 11:10 abgelehnt worden.
-  nur die beiden kleinsten Fraktionen ( Frauenliste und Engagierte ) unterstützen den Umbau.
-  Bürgermeister ist Alternativen schuldig geblieben, hat keine Kompromisslinie angeboten.
- Vermittlungsversuche einer einvernehmlichen Lösung wurden im Keim erstickt.

Somit ist es für uns als Fraktion nachvollziehbar das sich nun engagierte Bürger formieren um diesen Umbau noch vor Baubeginn zu stoppen.
Soweit es uns als Fraktion noch möglich ist über das Ratsgremium einen Sinneswandel bei der Mehrheit herbei zu führen, so werden wir uns darum bemühen...

Bis dahin gilt aber, das wir als Fraktion "Freie Wähler " das Bürgerbegehren unterstützen.


Weitere Informationen ( wo unterschrieben werden kann, Flugblatt, Presse etc. ) folgen

Der volle Text zum Begehren siehe unten.

Ludwig Utschneider, Martin Kratz, Peter Held, Karl Heinz Götz, Michael Fux


Bürgerbegehren
„Keine Luxussanierung des Passionsspielhauses!“
Fragestellung:

„Sind Sie dafür, dass auf die am 25. Juni 2018 vom Gemeinderat beschlossene Umgestaltung des Passionsspielhauses (Zuschauerhalle, Foyer, Umfeld des Passionsspielhauses) verzichtet wird?“


Begründung:
Die Gemeinde Oberammergau beabsichtigt die kostspielige Sanierung des Passionsspielhauses (Zuschauerhalle, Foyer, Umgriff) mit einem Investitionsvolumen von geschätzt 4,2 Mio. Euro. Am 25. Juni 2018 wurde das Sanierungskonzept des Architekturbüros „Andreas Holzapfel uns Architektur“ im Gemeinderat vorgestellt und beschlossen. Es besteht keine Notwendigkeit, dieses Gebäude derartig massiv zu verändern und umzubauen, da die bauliche Grundsubstanz in einem guten Zustand ist. 
Erst 1998 ist das Passionsspielhaus aufwändig saniert worden. Es waren wir Bürgerinnen und Bürger, die damals mittels Bürgerentscheid für das Passionsspielhaus in seiner heutigen Form gestimmt haben.
Notwendig wären einzelne Reparaturmaßnahmen, keinesfalls aber Maßnahmen wie die komplette Erneuerung der nach wie vor funktionstüchtigen Türen und Tore. Auch der Umbau des Foyers ist nicht nötig, um das Passionsspielhaus spielbereit zu halten. 
Mit einer Ablehnung der Fragestellung des Bürgerbegehrens wäre der Weg eröffnet, sinnvolle Maßnahmen wie eine Erweiterung des Vordachumlaufs rund um das Passionsspielhaus zu ergreifen. Außerdem kann mit einem Verzicht auf die große Umgestaltung Geld eingespart werden, das in anderen Bereichen der Gemeinde (z.B. Wellenberg, Rialtobrücke, Straßenerneuerungen) dringend benötigt würde.

Als Vertreter gemäß Artikel 18a Absatz 4 BayGO werden benannt:
1. Florian Lang                                                       Dorfstraße 20                     82487 Oberammergau
2. Gertrud Lischka                                                 Römergasse 8                     82487 Oberammergau
3. Georg Glas                                                         Ludwig-Lang-Str. 25            82487 Oberammergau

Stellvertreter           Elisabeth Kemper              König-Ludwig-Str. 20            82487 Oberammergau
Stellvertreter           Georg Gerold                      Verlegergasse 1                 82487 Oberammergau


Die Vertreter werden ermächtigt, zur Begründung der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens Änderungen vorzunehmen, soweit diese nicht den Kern des Antrages berühren, sowie das Bürgerbegehren bis zum Beginn der Versendung der Abstimmungsbenachrichtigungen gemeinschaftlich zurückzunehmen.
Sollten Teile des Begehrens unzulässig sein oder sich erledigen, so gilt meine Unterschrift weiterhin für die verbleibenden Teile.