Die Fraktion
„Freie Wähler“ unterstützt den Wunsch der Gemeindeverwaltung, künftig die freien Räumlichkeiten im Ammergauer
Haus als Verwaltungssitz zu nutzen
und dort die gesamte Gemeindeverwaltung
wieder unter einem Dach zu vereinen.
Dieser Weg verspricht eine langfristige und gute Lösung, die zudem einen Weg
ebnet, mit den vorhandenen Finanzmitteln der Gemeinde verantwortungsvoll
umzugehen. Selbstverständlich steht diese wie jede weitere
Investitionsentscheidung der Gemeinde unter dem Vorbehalt, dass sie
finanzierbar sein muss, ohne erneut eine ähnlich problematische Verschuldung
der Gemeinde wie vor 2010 zu riskieren. Unser Anliegen, die grundsätzliche
Entscheidung im Rahmen eines Ratsbegehrens von den Bürgern treffen zu lassen,
hat im Januar leider nur die Frauenliste unterstützt, die anderen Fraktionen
weigerten sich, diesen Weg mitzugehen.
Das Ammergauer Haus stellt ein zentral gelegenes Gebäude im Ortszentrum dar, das auch als
Repräsentationsbau seine Funktion erfüllen kann. Es ist für die Bürger gut erreichbar, zugleich können die Arbeitsbedingungen für die
Beschäftigten in der Verwaltung, u.a. durch größere Büros sowie mehr
Besprechungs- und Sozialräume deutlich verbessert
werden. Mit dieser „Alles unter einem Dach“- Lösung wird die Verwaltung
effizienter und serviceorientierter, die Barrierefreiheit wird erstmalig
erreicht Das hilft den Beschäftigten, vor allem aber auch den Bürgern, die von ihrer
Verwaltung gute Dienstleistungen
erwarten.
Ein Rathausneubau würde im Vergleich zur Umzugsvariante
weitaus mehr Geld kosten. Damit wäre der eh schon enge Spielraum für
Investitionen an anderer Stelle nicht mehr vorhanden. Lieber investieren wir in
vernünftigem Maße in weitere Modernisierungsmaßnahmen, zum Beispiel in den
Wellenberg, in die Bildungseinrichtungen oder den Hochwasserschutz, als ein
neues Rathaus zu bauen, das der Ort aufgrund der sehr guten Alternative
„Bürgerzentrum Ammergauer Haus“ nicht benötigt. Es macht auch keinen Sinn, das
Ammergauer Haus in den nächsten Jahren zum Tagungshaus auszubauen. Hier wären
große Investitionen im siebenstelligen Bereich nötig, gleichzeitig wäre man gezwungen,
zusätzliches Personal für das Marketing einzustellen. Und all das in einem
Marktumfeld, das von Überkapazitäten und von defizitären Tagungshäusern geprägt
ist. Dieses Ansinnen ist nicht finanzierbar und deshalb überflüssig.
Wenn die Umbaupläne fürs Ammergauer Haus Wirklichkeit
werden, ist die Gemeindeverwaltung
erstmals barrierefrei erreichbar. Gleichzeitig bleibt der Saal des Ammergauer Hauses für kulturelle
und andere Veranstaltungen vollständig erhalten, er kann auch für Veranstaltungen
weiterhin bewirtet werden. Das
Ammergauer Haus kann damit erstmals zu einem Bürgerzentrum werden, was es bislang nie gewesen ist.
Mit dem Umzug der Verwaltung ins Ammergauer Haus eröffnet
sich zudem die Chance, an der Stelle des
im vergangenen Jahres abgerissenen baufälligen Rathauses einen attraktiven
Platz in der Ortsmitte zu gestalten.
An Stelle des alten Verkehrsamts sollte zudem ein Übergang zum Sternplatz geschaffen werden, um unsere Ortsmitte
aufzuwerten. Vorstellbar ist mittelfristig eine Nutzung als Multifunktionsfläche, um zum Beispiel
nach dem Vorbild Penzbergs im Winter dort eine Eislauffläche zu schaffen und im Sommer den Ortskern mit Märkten und
Veranstaltungen für alle attraktiver werden zu lassen.
Ihre Fraktion FREIE WÄHLER
Ludwig Utschneider – Michael Fux – Karl-Heinz Götz – Peter Held – Martin Kratz
Anmerkung zum Tagblatt Artikel: Woher kommt unsere Einschätzung, das die Investitionen im siebenstelligen Bereich liegen?
Zitat Fux: Wir haben eben Diese so "reingeschrieben".
Ja, diese Zahl kann von uns nicht fundiert belegt werden, nicht einmal die Experten von Degefest haben sich zu einer Kostenkalkulation hinreisen lassen. Dies bringt uns zu der Annahme, dass es mit ein paar tausend Euro nicht getan sein wird.
Hier einige Zahlen, die uns realistisch erscheinen:
Investition Umbau: ( Stichwörter: Räumlichkeiten, Schallschutz, Barrierefrei ) = € 250.000.-
Investition Einrichtung: ( Stichwörter: Veranstaltungstechnik, Raumgestaltung ) = € 100.000.-
Investition Personal ( 10 Jahre ) 1 MICE Projektmanager, 1 Bürokraft: 60.000.- pro Jahr. = € 600.000.-
Investition Marketing ( Stichwörter: Werbung, Messeauftritte, Internetpräsenz, Kundenpflege etc.: € 50.000.- pro Jahr = € 500.000.-
Hinzu kommen "bekannterweise" die laufenden Kosten für das Ammergauer Haus
von 300. bis 600.000€ pro Jahr
Michael Fux
Ludwig Utschneider – Michael Fux – Karl-Heinz Götz – Peter Held – Martin Kratz
Anmerkung zum Tagblatt Artikel: Woher kommt unsere Einschätzung, das die Investitionen im siebenstelligen Bereich liegen?
Zitat Fux: Wir haben eben Diese so "reingeschrieben".
Ja, diese Zahl kann von uns nicht fundiert belegt werden, nicht einmal die Experten von Degefest haben sich zu einer Kostenkalkulation hinreisen lassen. Dies bringt uns zu der Annahme, dass es mit ein paar tausend Euro nicht getan sein wird.
Hier einige Zahlen, die uns realistisch erscheinen:
Investition Umbau: ( Stichwörter: Räumlichkeiten, Schallschutz, Barrierefrei ) = € 250.000.-
Investition Einrichtung: ( Stichwörter: Veranstaltungstechnik, Raumgestaltung ) = € 100.000.-
Investition Personal ( 10 Jahre ) 1 MICE Projektmanager, 1 Bürokraft: 60.000.- pro Jahr. = € 600.000.-
Investition Marketing ( Stichwörter: Werbung, Messeauftritte, Internetpräsenz, Kundenpflege etc.: € 50.000.- pro Jahr = € 500.000.-
Hinzu kommen "bekannterweise" die laufenden Kosten für das Ammergauer Haus
von 300. bis 600.000€ pro Jahr
Michael Fux