Dienstag, 18. Dezember 2018

Anträge zum Jahresausklang Wellenberg / Rialtobrücke





In der jährlichen Bürgerversammlung hat Bürgermeister Nunn den Eindruck erweckt:

 A. die Rialtobrücke nicht bauen zu wollen und sich so klar gegen die aktuelle Beschlusslage zu stellen.
 B. den Wellenberg mittelfristig schließen zu wollen.

 Beide Punkte sehen wir als Fraktion kritisch und haben um eine aktuelle Stunde zu den Sachverhalten in einer Januarsitzung gebeten. Die entsprechenden Anträge legen unsere Haltung hierzu dar.

  Antrag Wellenberg

 Antrag Rialtobrücke

 Michael Fux für die Fraktion "Freie Wähler"

Sonntag, 11. November 2018

Pressemitteilung: Passion 2020


Passion 2020 – Spielerernennung statt Spielerwahl – Kritik an deutlichen Veränderungen und Intransparenz“

Oberammergau – Die Fraktion der „Freien Wähler“ im Oberammergauer Gemeinderat nimmt die zurückliegende Bekanntgabe der Darsteller der Passion 2020 zum Anlass, über das nun gelaufene Auswahlverfahren Bilanz zu ziehen.
Auch wenn teils fälschlicherweise von einer Spielerwahl zur Passion die Rede war, hatte das Prozedere mit einer Wahl nichts zu tun. Der Spielleiter präsentierte am 19. Oktober 2018 dem Gemeinderat seine Liste an Darstellern. Das Gremium hätte nur im Einzelfall und nur mit 2/3-Mehrheit (14 von 21 Stimmen) einzelne Besetzungen ablehnen können. Eigene Vorschläge aus der Mitte des Gremiums waren nicht erwünscht. 
Wir beglückwünschen allen Darstellerinnen und Darstellern, die nun mit Haupt- und Sprechrollen betraut worden sind. Dennoch muss beim Blick auf die Spielerauswahl Kritik geübt werden. Stückls Auswahl ließ jene Theaterer außen vor, die bei anderen Theatervereinen und Gruppierungen aktiv sind. „Hier findet eine Form von Ausgrenzung statt, die dem Geiste des gemeindlichen Gelübdespiels widerspricht. Es ist eine Herabwürdigung des ehrenamtlichen Engagements von Oberammergauern bei den Theaterfreunden oder der Spielergemeinschaft, die sich zwischen den Passionsjahren großartig engagieren, von Stückl nun aber im Grunde ignoriert und damit ausgegrenzt wurden.“
Es stellt sich die Frage, ob das Spiel noch das Spiel aller Oberammergauer ist. Oder entscheidet vielmehr eine kleine Gruppe alles Wesentliche rund um das gemeindliche Gelübdespiel? Bedauerlicherweise kann von einem Spiel der Bürger kaum noch die Rede sein. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Wer entwarf das Plakat zur Passion 2020 – kein Oberammergauer. Wer machte sich Gedanken zur Sanierung des Passionsspielhauses – kein Oberammergauer. Vielmehr griffen die Verantwortlichen auf den Fundus an Partnern des Münchner Volkstheaters zurück. Welche Bedeutung haben die Mitwirkungsbestimmungen? Wenig – statt geeigneten Oberammergauern den Vorzug zu geben, werden teils auch Leitungspositionen mit Externen besetzt. Nicht wegen der Fachlichkeit, zumindest ist dies im Gemeinderat nie dargelegt worden.  Auch die kurzfristige Absetzung der Hauptrolle des „Prologs“ und der Verhinderung einer damit verbundenen Debatte eines Für und Wider im Vorfeld halten wir für bedenklich. 

Und wie geht es weiter? Schwer vorstellbar, dass das Leitungsteam im weiteren Verlauf den Ort intensiver einbindet. Diskussionen über Text und Musik sind bis dato Fehlanzeige. Es ist zu befürchten, dass es dazu auch nicht kommen wird. Mag eine solche Vorgehensweise bei den Aufführungen der Theatersommer angemessen sein, bei der Passion passt das nicht. Stückl vor einigen Tagen im Hessischen Rundfunk: „Ich glaube, wir müssen wieder lernen, mehr miteinander zu diskutieren. Dann verändert sich auch vielleicht mal wieder was." Es wäre schön, wenn diese Überzeugung vom Spielleiter nicht am Ortseingang ablegt wird, sondern die weitere Arbeit am Passion prägen würde. 

die Fraktion Freie Wähler
Ludwig Utschneider, Michael Fux, Martin Kratz, Peter Held, Karl Heinz Götz

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Antrag Prolog abgelehnt - Bürgermeister verweigert Debatte !





Soll es im Passion 2020 einen Prolog geben oder nicht ?

Lt. Spielleiter Stückl nein, er mag dafür treffliche Gründe haben, dies so zu bewerten. 
Doch wie sieht es mit dem Rest des Dorfes aus?

Hier kann man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein. So gibt es auch innerhalb unserer Fraktion unterschiedliche Auffassungen zum Thema Prolog. 

Was uns aber eint, ist die Feststellung: Darüber muss der Gemeinderat ein Wörtchen mitreden dürfen bzw. in Gänze über diese Änderungsabsicht vorab informiert werden. 
Deshalb unser Antrag.  ( siehe unten ). 
Eine Entscheidung im stillen Kämmerlein  in einer so bedeutenden Angelegenheit kann nicht der Weg sein. 
Der Bürgermeister und eine knappe Mehrheit des Gremiums sehen das leider anders. 

Diskussion und Meinung UNERWÜNSCHT !

So ist es dann auch gekommen: Bürgermeister Nunn hat in der Sitzung des 17 10.  direkt zur Nichtbehandlung des Antrags aufgefordert und eine Mehrheit bekommen. 

Ein weiterer Beleg, das ein Miteinander auf Bürgermeisters Seite nicht gewünscht ist. 

Michael Fux
Für die Fraktion " Freie Wähler "


"
Rolle des Prologs nicht aufgeben


Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte,


die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat Oberammergau stellt folgenden Antrag:

Antrag
Der Gemeinderat appelliert an die Verantwortlichen der Passion 2020, die Rolle des „Prologs“ auch bei der Passion 2020 einzuplanen und dementsprechend zu besetzen.

Begründung
Der Prolog in seiner Funktion als Chorführer ist ein wichtiges und für das Oberammergauer Passionsspiel charakteristisches Element. 
Es ist müßig darüber zu spekulieren, seit wann es den Prolog gibt. Gleichwohl ist die Rolle seit mindestens dem 19. Jahrhundert Bestandteil des Spiels. Auch das Spiel von Ferdinand Rosner kannte in Gestalt des Schutzgeistes einen Prolog. Wir sehen keine Notwendigkeit und keinen Sinn darin, diese Rolle aufzugeben. Vielmehr droht eine weitere Auflösung der sinnvollen und klaren Trennung zwischen Spielszenen und den Lebenden Bildern. Die musikalischen Zwischenspiele in Gestalt der Lebenden Bilder waren Momente, in denen der Betrachter Ruhe erleben und über das Gesehene nachdenken konnte.
Wir sehen es als wichtig an, dass der Prolog auch weiterhin in die Lebenden Bilder einführt. Der Gesang des Chors ersetzt dessen Aussagen keineswegs.

Deckungsvorschlag
Es entstehen keine weiteren Kosten.

"



Dienstag, 16. Oktober 2018

Spielplatz im "neuem Gwand"


Seit Anfang des Schuljahres präsentiert sich unser Spielplatz in frischen neuen Farben, die alten, verwitterten Holzfiguren wurden ausgetauscht - jetzt naturbelassen.

Klasse, so darf es bleiben, die Kinder freuts.  Danke an die Verantwortlichen !

Michael Fux
Im Namen der Fraktion "Freie Wähler"