Montag, 16. Januar 2017

Grundsteuer : Erhöhungen bei Geschäftsgrundstücken p. A. von € 4000.- und mehr geplant. Nicht mit uns !

Pressemitteilung 

Fraktion "FREIE WÄHLER" sagt NEIN zur Grundsteueranhebung 2017

Oberammergau - Die Fraktion der FREIEN WÄHLER im Gemeinderat Oberammergau spricht sich gegen die von Bürgermeister Arno Nunn im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2017 geplante Erhöhung der Grundsteuer aus. Eine weitere Anhebung von Steuern und Abgaben ist in der jetzigen Situation das völlig falsche Signal, vielmehr müssten die brach liegenden Einsparpotentiale im Eigenbetrieb Oberammergau Kultur genutzt werden, um mit Blick auf die kommenden Jahre einen tragfähigen Haushalt hinzubekommen.
Die Fraktion verweist in diesem Zusammenhang auch auf Entscheidungen des Gemeinderats in den vergangenen Monaten, die sich auf die künftige Einnahmesituation der Gemeinde negativ auswirken. Allein der Beschluss, bei der Passion 2020 auf eine nicht unerhebliche Zahl an Sitzplätzen im Passionsspielhaus zu verzichten, hat den Verlust von möglichen Einnahmen in der Höhe von mehreren Millionen Euro zur Folge. 
Auch die weiterhin fehlende Finanzplanung für die Passionsspiele 2020 ist kritisch anzumerken. Vor einem Jahr lehnte die Mehrheit des Gemeinderats den Antrag der Fraktion ab, dass die Werkleitung rasch ein Budget für die Passion 2020 vorlegen soll. Ein Jahr später ist immer noch nichts passiert, vielmehr hantiert die Werkleitung bei der Finanzplanung, die bis 2020 reicht und die der Gemeinderat absegnen soll, mit reinen Platzhalterzahlen. Belastbare Zahlen, welche Ausgaben hier auf die Gemeinde zukommen, gibt es demnach immer noch nicht.
Die Fraktion FREIE WÄHLER ist nicht gewillt, den Bürgerinnen und Bürgern weitere Belastungen aufzuerlegen, solange nicht auch der Kulturbereich seinen Teil dazu beiträgt, die Sanierung der Gemeindefinanzen zu erreichen. Da sich im Gemeinderat dafür derzeit keine Mehrheit abzeichnet, wird die FREIE-WÄHLER-Fraktion die Grundsteueranhebung nicht unterstützen. 


Mit freundlichen Grüßen

Ludwig Utschneider M.A.
im Namen der Fraktion "Freie Wähler"

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Schöne staade Zeit und ein frohes Fest





Wir, Ludwig, Martin, Peter, Karl Heinz und ich wünschen allen Ammergauerinnen und Ammergauern eine schöne Weihnachtszeit, viele schöne Stunden mit der Familie, einem schönen Buch, einem guten Glas Wein oder einer leckeren "Hoibn" unter Freunden.

Auch im nächsten Jahr werden wir uns als Fraktion bemühen, da zu drücken wo es weh tut, das zu fordern was dem Bürger im Ort hilft, stets zeitnah zu informieren und immer ein offenes Ohr für Eure Belange zu haben.

Eure Fraktion im Gemeinderat Oberammergau "Freie Wähler"

Michael Fux



Freitag, 28. Oktober 2016

Schandfleck Ortseingang Nord









Gerade über unsere Ortseinfahrt in die Rottenbucher Straße ist schon viel geredet worden.

Ja, die Planung war damals falsch, ja, ein Biotop hat da einfach nichts zu suchen. 

Es ist geradezu absurd, ein Biotop mit knapp 10m Durchmesser  mit Asphalt und Beton rundherum einzugrenzen und dann zu behaupten: Hier muss die Natur unberührt bleiben. 
Das wäre das Gleiche als würde man auf dem Oktoberfest im Augustiner Zelt an genau einem Tisch kein Bier verkaufen und sagen, wir setzen ein Zeichen für "weniger Alkohol Konsum". 

Für uns ist ein Biotop an Dieser Stelle staatlich geplanter Unsinn, da es aber kein Gemeindegrund ist, haben wir auf kommunaler Ebene nur bedingte Möglichkeiten hier etwas zu ändern, bzw. das Biotop in Gänze zu tilgen. 

Das unsere beiden Ortseinfahrten für einem Tourismusort wie Oberammergau nur wenig Schmeichelnd sind, ist allen bewußt, deshalb werden wir nicht Müde, Verbesserungen zumindest im Sinne der Optik herbeizuführen. 

Unsere Vorschläge mit den Fahnenmasten, der Beleuchtung und auch das wiederholte Einfordern, die Flächen zu mähen werden angenommen, bzw. wurden umgesetzt. 

Der nächste Anlauf erfolgt mit diesem aktuellen Antrag. ( Hier Klicken ) 

Im Antrag finden Sie einige Beispiele zur Gestaltung ( unten als Bilder -  in vergrößerter Form )

Wir wünschen allen Lesern schöne Allerheiligen...

Michael Fux
für die Fraktion "Freie Wähler"









Montag, 19. September 2016

Taubenproblem - wir bleiben dran.







Die gute Nachricht vorweg:
Lt. Informationen der Verwaltung hat sich in den letzten beiden Jahren der Straßentaubenbestand von ca. 150 auf 50 Tiere reduziert.  Ursachen:  natürlicher Feinde, Taubenschlag, Witterung, Einfangen von Tauben ( diese werden dann an einen Züchter abgegeben ).

Es zeigt, das die von uns seinerzeit per Beschluss erwirkten Maßnahmen greifen und die Verwaltung samt Projektbetreuer hier sehr gute Arbeit leisten.

Trotzdem ist weiterhin eine erhebliche Belästigung durch Tauben im Ortskern zu spüren. Sachbeschädigung und Gesundheitsgefährdung inklusive. 

Leider haben wir unverbesserliche Mitbürger, welche Taubenfüttern als "heilige" Pflicht betrachten.  Da die Bürgerschaft nicht selbst "Hand" anlegen darf, muss sich die Kommune mit allen noch so drastischen Mitteln VOR Ihre Mitbürger stellen.

Wir sehen den Handlungsspielraum der Kommune nicht voll ausgeschöpft  und stellen deshalb weitere Forderungen zur Bekämpfung der Taubenplage.


Wir bitten um Prüfung bzw. zeitnaher Umsetzung folgender Punkte: 

1. Lt. verschiedenen Presseberichten ist es tatsächlich erfolgsversprechend, einen Falkner zur Abwehr einzusetzen. 

Rücksprache mit einem Falkner zur aktiven Vergrämung und Bekämpfung, Vorlage eines Kostenvoranschlag. 
  -  Kostendeckung durch einzutreibende Busgelder. Kontakte anbei. 

2. Lt. Art. 16, LStG ( Landesstraf- und Verordnungsgesetz ) Punkt 2 hat die Gemeinde die Möglichkeit auf dem Grundstück einer Privatperson entsprechende Maßnahmen zur Vergrämung zu ergreifen. 
    Somit die Frage: Können die Nistplatz Möglichkeiten an besagten Anwesen beseitigt werden ? - Dachöffnungen an den Seiten von Holzschalungen dauerhaft zu schließen, Kamine ( dienen teilweise als Brutstätten )  mit Lochgitter versehen,  Dachfläche für Tauben weitgehend unbenutzbar machen. 
  -  Kostendeckung durch einzutreibende Busgelder

3. Lt. Informationen der Verwaltung wurden in 2015 ca. 30 Tauben eingefangen. Da die Brutzeit im Oktober vorbei ist, könnte wann mit dem "Einfangen" weiterer Luft Ratten begonnen werden?.  Wieviele Tauben können maximal in 2016 eingefangen werden und wer bestimmt die Minimal und Maximalanzahl, sprich kann die Verwaltung die Maxime - "Alle Tauben einfangen“ ausgeben?

Michael Fux
Im Namen der Fraktion "Freie Wähler"


Fakten zur Taubenplage:

1.
Falkners Lothar Ciesielski:
«Eine Taube hinterlässt im Schnitt pro Jahr 15 Kilo Nasskot», erklärt Ciesielski, der in einer Falknerfamilie aufgewachsen ist und seit elf Jahren als professioneller Falkner arbeitet. Wenn der Kot trockne, setze er giftige chemische Substanzen in Form von feinstem Staub frei. Der zieht dann etwa in Lüftungen von Klimaanlagen - wo Tauben mit Vorliebe und ganzjährig brüten - und gelangen unmittelbar in die Atemwege des Menschen. Tauben sind Krankheitsüberträger und können etwa Salmonellen an den Menschen weitergeben. Passanten haben den Kot auch unter ihren Schuhen und betreten Läden und Märkte.
Quelle: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichte

2.
Stadttauben gelten laut Infektionsschutzgesetz (IfSG) als Überträger diverser meldepflichtiger Krankheiten. Am Körper der Tauben, in deren Nestern und Fäkalien finden sich über 100 verschiedene Parasiten und Krankheitserreger, die von den Niststätten in die Gebäude eindringen und dort Menschen, Lebensmittel und Rohstoffe befallen können. Vor allem Parasiten können beim Menschen empfindliche Hautreaktionen hervorrufen und durch Kratzen Sekundärinfektionen verursachen. Folgende Parasiten treten auf:
   Taubenzecke – Argus relexus
   Taubenfloh – Ceratophyluss columbae
   Große Taubenlaus – Hohostielle lata
   Vogelmilbe - Dermynyssus gallinae
Durch aufgewirbelte Vogelexkremente, Gefiederreste und Tröpfcheninfektion können gefährliche Krankheiten von Tauben auf den Mensch sowie Haus- und Nutztiere übertragen werden. In Kotproben und Sektionsmaterial von Tauben konnten in 40% der Fälle Ornithox-Erreger und in 5-10% der Fälle Salmonellen ermittelt werden. Darüber hinaus werden Verluste wertvoller Zoovögel durch Geflügeltuberkulose auf Ansteckung durch verwilderte Haustauben zurückgeführt. Das Fatale: Getrocknete Kotpartikel können die Raumluft kontaminieren und durch den Menschen eingeatmet werden.

Mögliche Krankheiten:

Ornithose / Psittakose (Bakterium) - Tödliche Lungenentzündung

Salmonellose (Bakterium) - Lebensmittelvergiftung

Typhus (Bakterium) - Tödliche Durchfallerkrankung

Encephallitis (Virus) - Nervenentzündung

Histoplasmose (Pilz) - Zerstörung der Lunge

Toxoplasmose (Einzeller) - Entzündung der Leber und Lunge

Kokkzidose (Pilz) - Zerstörung der Lunge

Listeriose (Bakterium) - Hirnhautentzündung

Aspergillose (Pilz) - Zerstörung der Lunge

Myxovirose (Virus) - Augenentzündung

Trichomonasis (Einzeller) - Schwellungen



Quelle: http://www.rentokil.de/